VWP Deutschland
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Bayern, Germany
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Der Einsatz von Pflanzenöl als Kraftstoff in Dieselmotoren hat eine sehr lange Tradition. Für die Entwicklung von Pflanzenöl-Serienmotoren sind Kraftstoffqualität und verbindliche DIN-Normen für VWP und Industrie eine wesentliche Voraussetzung zur Abgabe von Motorgarantien.
Spätestens durch den sogenannten „Porsche-Test“ erkannte man bereits bei Elsbett Konstruktion den negativen Einfluss von Phosphor, Alkali und Erdalkali auf Dauerhaltbarkeit und Emissionen moderner Dieselaggregate. Seit Gründung ist VWP Mitglied in allen Ausschüssen für Standards und DIN-Normen für Rapsöl und andere Pflanzenöle.
Als jahrelang weltweit einziger Anbieter von Pflanzenölmotoren und Technologieführer liegen VWP Praxiserfahrungen vor, die eine kontinuierliche Verschärfung der erlaubten Grenzwerte für Phosphor (P), Calcium und Magnesium (Ca und Mg) inklusive Prüfverfahren und Qualitätssicherungssysteme notwendig macht. Die historische Entwicklung der Pflanzenöl-Kraftstoffqualitätsanforderungen vom „Qualitätsstandards für Rapsöl als Kraftstoff“ (1996), dem sogenannten „Weihenstephaner Standard“ (2000) der Vornorm DIN V 51605 (2006), der DIN 51605 (2013) und der DIN 51623 (2015) war dabei im Wesentlichen eine Entwicklung zur Absenkung der Parameter für P, Ca/Mg.
Insbesondere die exklusive Zusammenarbeit mit dem internationalen Traktorenhersteller John Deere Werke Mannheim zur Entwicklung eines Flex-Fuel-Pflanzenölmotors initiierte Normungsaktivitäten, die international und auf andere Pflanzenöle als nur Rapsöl ausgerichtet sind. Im Rahmen des EU Projektes 2nd VegOil arbeitete Dr. Gruber ab 2009 als Vorsitzender des CEN 16379 an der ersten, noch unverbindlichen EU-Vornorm für reine Pflanzenöle.
Als Mitglied begrüßen und unterstützen wir den DIN- NA 062-06-32-02 Ausschuss zur Ausdehnung der DIN 51623 auf eine Europäische Norm.