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Die Firma AUTARK 2000 wurde im Jahr 1987 von Inhaber Dr. Georg Gruber gegründet und hat ihren Sitz in 91161 Hilpoltstein, Lohbachstrasse 5. Die Firmenphilosophie von Autark 2000 umfasst einen technischen und einen ökonomischen Ansatz. So wird ein technisch-ökonomisches Energienutzungsmodell verfolgt, das zur Reduktion anthropogener CO2-Emissionen die Rückkehr vom einmaligen fossilen Energiesystem auf das reproduzierbare solare Energiesystem vorschlägt.
Die technische Vision zielte vorerst auf den alpinen Raum und den Aufbau von 100 % erneuerbare Energie-Hybridsystemen ab. Dabei erfolgte die Integration von bisher fossil befeuerten Brennkraftmaschinen in den geschlossenen Energie- und Stoff/CO2-Kreislauf der Erde durch technische Anpassung von Dieselmotoren an regeneratives reines Pflanzenöl als Kraftstoff.
Die ökonomische Vision betrifft die Preisbildung, die soziale und ökologische Kosten bisher nicht oder ungenügend berücksichtigt. Um für Mensch und Natur negative Fehlallokationen bei der Güterverteilung und Angebot und Nachfrage zu vermeiden, müssen Preise die Wahrheit sagen. Mit dem Wechsel des Energiesystems ist parallel daher auch eine Änderung der Preisbildung einzuleiten. Die bisher unzureichend berechneten Umweltkosten der fossilen Energiewirtschaft bei Förderung, Verteilung, Lagerung und Verbrennung sind den vornehmlich auf Entnahmekosten fußenden Dieselpreisen demnach hinzuzurechnen. Fossile Kraftstoffe, deren Verbrauch mit ökologischen Kosten der Verschmutzung von Meer, Wasser, Boden und Luft (Klima) verbunden sind, dürfen nicht billiger sein als solare Kraftstoffe, die solche negativen Umweltauswirkungen nicht aufweisen. Die Idee der Internalisierung von sozialen, ökologischen Kosten bei der Energiepreisbildung in sozialen Marktwirtschaften bepreist somit die Reproduktionsfähigkeit der Natur und nicht lediglich die Grenzkosten ihrer Ausbeutung.
(Quelle: Dr. Georg Gruber „Sonnenenergie als Kraftstoff. Ein ökologisches Preisbildungsmodell zur Lösung der Energie- und CO2-Problematik – dargestellt am Beispiel Pflanzenöl und Wasserstoff als Kraftstoff“, Darmstadt 1992, 291 Seiten)