VWP Deutschland
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Im Auftrag der Bundesstiftung Umwelt erarbeitete die Energy Watch Group und ein Projektkonsortium eine Potenzialstudie zur Untersuchung der Möglichkeit, bis zum Jahr 2050 global vollständig auf erneuerbare Energien zur Stromerzeugung und für Mobilität umzusteigen. Die Lappeenranta University of Technology in Finnland (Prof. Dr. Breyer) übernahm die Simulationsmodelle für industrialisierte Gebiete weltweit. VWP hatte den Auftrag, für semi-aride Gebiete, die sich wegen Defiziten in Infrastruktur, Finanzen und Bildung keine industrialisierten Stromspeicher leisten können, das globale Jatropha-Potential als Energiespeicher und Regelenergie zu untersuchen.
Schlüsselelemente sind dabei „Social Business Jatropha Biorefineries“, bei denen sich die Ölmühle im Eigentum der agrarischen Genossenschaft befindet. Auf diese Weise lösen sich die konträren Interessen von landwirtschaftlichen Rohstofferzeugern und Prozessebene im gemeinsamen Firmeneigentum auf. Geringere Erträge aus semi-ariden Agrarflächen können durch geringere Kosten ausgeglichen werden. Produktion und Konsumption finden entlang der Jatropha-Wertschöpfungskette in regionalen Märkte ohne Transport und unter Ausschaltung des Zwischenhandels in geschlossenen Kreisläufen für CO2, Geld und Arbeit statt. Durch Verzicht auf Export bleibt die Wertschöpfung in der Region. Mit steigendem Einkommen sinkt der Migrationsdruck.